Alternativmedizin: die top 6 Behandlungsmethoden

Alternative Medizin ist kein Trend, sondern erfreut sich seit Jahren grosser Beliebtheit bei Menschen auf der ganzen Welt. Und wenn wir sagen “seit Jahren”, dann meinen wir Jahrtausende. Viele der Behandlungsmethoden wurden bereits Jahrhunderte v. Chr. geprägt und helfen Menschen bis heute, obwohl mitunter die wissenschaftlichen Beweise für die Wirksamkeit fehlen. Trotzdem gilt: Gut ist, was hilft. Die Top 6 der alternativen Behandlungsmethoden möchten wir Ihnen hier deshalb kurz und bündig vorstellen.

Homöopathie

Die Homöopathie als Behandlungsmethode basiert auf den Vorstellungen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann, die dieser im Jahre 1796 veröffentlichte. Damit ist die Homöopathie im Vergleich zu anderen Methoden noch recht jung. Dennoch hat sie sich längst zum Klassiker in ihrem Segment entwickelt und hilft seither vielen Menschen bei unterschiedlichen Leiden. Das Grundprinzip der Homöopathie ist, Ähnliches mit Ähnlichem zu heilen. Homöopathische Arzneimittel enthalten deshalb stark verdünnte Dosen von Stoffen, die in höherer Konzentration die Symptome auslösen würden, an denen die Betroffenen leiden. Die Stärke der Verdünnung der Substanzen wird in der Homöopathie als Potenz bezeichnet.

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

Die Traditionelle Chinesische Medizin stammt aus dem 1. Jahrtausend v. Chr. und erfreut sich nicht nur in Fernost bis heute grosser Beliebtheit. Grundlage der unterschiedlichen Methoden, die sich unter dem Oberbegriff TCM zusammenfassen lassen, bildet das ”Qi”. Unter dem Begriff versteht man die Lebensenergie des Menschen. Ziel der TCM ist es, die verschiedenen Energien, die den Körper durchlaufen, im Gleichgewicht zu halten. Bei den unterschiedlichen Energien spielt die 5 Elemente-Theorie eine entscheidende Rolle. Ähnlich wie die fünf Elemente Feuer, Wasser, Luft, Erde und Metall, begreift die TCM den menschlichen Organismus als Zusammenspiel der fünf Hauptorgane Leber, Herz, Milz, Lunge und Nieren.

Akupunktur

Die Akupunktur ist ein Teilbereich der Traditionellen Chinesischen Medizin und wird bereits seit dem 2. Jahrhundert v. Chr. praktiziert. Das Qi, das auf verschiedenen Leitbahnen (Meridianen) im Körper verläuft, wird mittels feiner Nadeln, die an speziellen Meridianpunkten gesetzt werden, gesteuert. Eine ähnliche Form der Behandlung kennt man unter dem Begriff Akupressur. Dabei werden Akupunkturpunkte nicht mit Nadeln, sondern durch stumpfen Druck aktiviert. Verschiedene Massagearten (z. B. die traditionelle Thai-Massage) bedienen sich dieser Methodik.

Osteopathie

Der Begriff Osteopathie entstammt dem griechischen Wort “ostéon”, das soviel wie “Knochen” bedeutet. Bekannte Synonyme für den Begriff der Osteopathie sind „Manuelle Medizin“, „Chirotherapie“ bzw. „Chiropraktik“ und  „Manualtherapie“. In einer osteopathischen Behandlung werden Verspannungen und Bewegungseinschränkungen zunächst ertastet. Anschliessend mobilisiert der Therapeut / die Therapeutin die Muskeln und Gelenke mit verschiedenen Techniken. Auf die gleiche Art und Weise werden im Teilbereich der viszeralen Osteopathie auch innerliche Leiden kuriert.

Anthroposophische Medizin

Während die anthroposophische Medizin in vielen Ländern eher unbekannt ist, wird sie vor allem in der Schweiz, aber auch in Deutschland praktiziert. Neben dem Körper, spielt bei dieser Behandlungsmethode das Zusammenspiel mit dem Geist eine zentrale Rolle. Therapiert werden kleine und grosse Leiden mit Heilpflanzen (Phytotherapie), homöopathischen Medikamenten sowie Farbtherapie, Musiktherapie und Co. Damit umfasst dieser Zweig der Alternativmedizin auch viele andere Teilbereiche.

Ayurveda

Die ayurvedische Medizin wurde etwa 500 v. Chr. in Indien definiert. Wie in der Traditionellen Chinesischen Medizin und den verschiedenen Naturheilverfahren generell, betrachtet man den Körper als Einheit, bei dem die verschiedenen Lebensenergien ins Gleichgewicht gebracht werden müssen. Die Behandlungsvielfalt des Ayurveda umfasst verschiedene Massagetechniken, die ayurvedische Ernährung sowie Bewegungstherapien wie Yoga.

Komplementärmedizin & Krankenkasse

In der obligatorischen Grundversicherung der Schweiz werden nur wenige Leistungen von den Krankenkassen übernommen. Besonders bei alternativen Heilmethoden wird nicht gerne gezahlt. Seit 2017 ist allerdings ein wenig Bewegung drin: Seit August des besagten Jahres übernehmen die Grundversicherer unter bestimmten Voraussetzungen anthroposophische, homöopathische und phytotherapeutische Therapien. Auch die Kosten für TCM-Behandlungen werden in vielen Fällen erstattet. Allerdings müssen die Behandlungen von einem Schulmediziner durchgeführt werden, der eine entsprechende Weiterbildung absolviert hat. Wer seine Therapeuten frei wählen möchte, muss in der Regel eine Zusatzversicherung für Alternativmedizin abschliessen.

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